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Biografie von Lazgin Dilbirin

Lazgin Dilbirin ist am 01. Juli in Nusaybin, Kurdistan zur Welt gekommen. Durch die damals angespitzte Lage in der Türkei wanderte seine Familie mit ihm als vier jähriger nach Deutschland aus. Einige Jahre später verließ auch sein Großvater die Heimat und machte sich auf den Weg nach Europa. Er brachte Lazgin Dilbirin eine Saz mit, welches sein musikalisches Interesse weckte und für seine Zukunft von großer Bedeutung war.

Der Klang dieses orientalischen Instrumentes und vieler weiterer Instrumente wie Kemence, Bilur sowie Dahol und Zurna bewegten ihn als acht jähriger dazu, sich gezielt mit den Rhythmen, den Melodien und den Texten der kurdischen Musikszene zu beschäftigen.

Schon nach kurzer Zeit verstand er es, ohne Unterricht und Notenkenntnisse geschickt mit seiner Saz umzugehen. Da es niemanden in seiner Familie gab, der sich mit der Musik befasste, brachte Lazgin Dilbirin sich das Musizieren selber bei. Seine Notenkenntnisse frischte er jedoch später in einer Musikschule auf.

Im Laufe der Jahre erlernte er mehrere Instrumente zu spielen wie Baglama, Kemence, Keyboard und Darabuka. Dennoch blieb die Saz sein Hauptinstrument.

Obwohl die europäische und die amerikanische Musikszene ihn während seiner Kindheit ständig prägte, identifizierte er sich jedoch stets mit dem kurdischen Musikstil.

Die kurdische Musik wird oft durch die Elemente der Oktave in einer melodisch, rhythmischen Zusammenfassung miteinander improvisiert.

Kurdische Musik wird in der heutigen Zeit grob in zwei Kategorien eingeteilt: die moderne kurdische Musik und die klassische kurdische Musik.

Die klassische kurdische Musik beinhaltet selten elektronische Instrumente, wobei die moderne kurdische Musik kaum auf Instrumente wie Keyboard, Synthesizer etc. verzichtet.

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